Liebe Freunde und Beter,
Wir sind Gott für seine Gnade, Liebe und Vergebung, die er uns die letzten 5 Monate
seit dem letzten Rundbrief geschenkt hat, sehr dankbar.
Wie Jakobus im ersten Kapitel sagt, danken wir Gott für die Situation.
Und weil wir ihm weiter vertrauen, nimmt er uns die Angst und gibt uns Frieden.
Seht es als einen ganz besonderen Grund zur Freude an, meine Geschwister,
wenn ihr Prüfungen verschiedenster Art durch-machen müsst. (Jakobus 1,2)
Die lange Regenzeit, die normalerweise von März bis Ende Mai geht,
war dieses Jahr ziemlich unregelmäßig.
Auf dem Kirch- und Farmgelände regnete es überhaupt nicht.
Für manche ist das das zweite Jahr der Dürre. Sie haben jetzt schon kein Essen
und das auch für die nächsten 15 Monate nicht (geht man davon aus,
dass es nächstes Jahr wieder regnen wird).
Ein anderes Problem ist, das der Mais nächstes Jahr 4x so teuer sein könnte...
Ich arbeite als Ärztin in einem Missionskrankenhaus in Tansania.
Auf meinen Reisen durch das Land habe ich auch die Massai als
Volksstamm lieben gelernt und möchte sie durch die Arbeit unseres
Vereins unterstützen.
Wir wohnen und arbeiten im Vogtland und haben vier erwachsene Kinder.
Seit Jahren sind wir mit Dr. Iris Schlagehan befreundet,
die uns auf die Probleme der Massai aufmerksam gemacht hat.
So fassten wir den Entschluss, diesen Verein mitzugründen.
Nachdem ich 5 Jahre in Tansania gelebt und gearbeitet habe,
schlägt mein Herz weiterhin für Afrika und besonders für die Volksgruppe der Massai.
Daher ist es mir ein Anliegen den Massais zu helfen,
da sie von den Anderen oft ausgegrenzt und verachtet werden.
Wir sind seit vielen Jahren mit Ostafrika verbunden
und haben viele Besuche dort bei Freunden gemacht.
Die Not der Massai konnten wir mit eigenen Augen sehen
und wollen deshalb durch den Verein mithelfen, unter Gottes Segen Not zu lindern.
Seit 2006 arbeite ich in Tansania und leite seit 2014 das Missionshospital in Mbesa.
Durch Reisen in den Norden des Landes ist mir die Arbeit unter den Massai
bekannt und wertvoll geworden.
1996 waren wir für ein Jahr als Arzt und Krankenschwester in Uganda.
Dazu kommt ein "Siebenwochenrucksackkennenlernurlaub" in Tansania und die Freundschaft mit Iris.
Vielleicht landen wir nach drei bald flügge werdenden Kindern selbst wieder in Afrika.