Die Farm

Der Regen war in Nord-Tansania nicht besonders gut, und die Ernte ist schlecht, daher ist der Preis für Mais höher als üblich und wird weiter steigen.
Wir sind sehr dankbar für großzügige Spenden – sowohl für die Versorgung von zwei Schulen mit Lebensmitteln als auch dafür, dass beide Maislager gefüllt werden konnten.
Wir vertrauen weiterhin darauf, dass der Herr auch für eine dritte Grundschule sorgt, die besonders bedürftig ist und nur noch zwei Maissäcke übrig hat.
Seit meiner Rückkehr bin ich sehr beschäftigt mit der Organisation der Lebensmittelverteilung an diese Orte, und auch Abraham rennt von einem zum anderen!!
Das Dach der Grundschule wurde repariert.
Die Farm beginnt nun endlich, mehr Einnahmen zu bringen, sodass zumindest ein Teil der Kosten gedeckt werden kann.
Wir sind zwar noch weit davon entfernt, kostendeckend zu wirtschaften, aber die Löhne können zumindest bezahlt werden.
Besonders die Tomaten gedeihen sehr gut, und alle sind sich einig: Der Geschmack ist köstlich (ohne Gifte, denn sie sind biologisch).
Auf der Farm herrschen nun Einheit und Liebe.
Oswaldi hat uns verlassen, und Jafet sowie Rafael machen ihre Arbeit gut – unter der Leitung von Abraham.
Der Wasserstand im Damm hat sich gehalten, und wir fragen uns, was die El-Niño-Regen bringen werden – Überschwemmungen oder Dürre?
Wir gehen im Glauben voran und bauen drei Häuser für arme Familien/Witwen, da einige der alten Häuser praktisch eingestürzt sind und keinen Schutz mehr vor Wind und Wetter bieten.
Wir können nicht einfach tatenlos zusehen, wie das passiert.
Witwenhaus
Das Land befindet sich im Wahlfieber (Wahltermin: 25. Oktober), und viele Menschen wünschen sich einen Wandel. Die Herausforderungen sind vielfältig.
Bitte betet für Weisheit und Frieden – und nicht nur für einen Wandel um jeden Preis.
Unsere Arbeitserlaubnis muss Mitte Oktober verlängert werden. Bitte betet, dass die Verlängerung reibungslos erfolgt.
Die Bibelgruppe in Simendo trifft sich weiterhin zum Gebet, und die einzige Frau, die lesen kann, hat die Leitung mit der Schrift übernommen – das ist sehr ermutigend.

Auszug aus Newsletter Ehepaar Street