Das Jahr ist wie im Flug vergangen, und der Herr war treu zu uns.
Wir sind dankbar für alle Freunde, die im vergangenen Jahr für uns gebetet und uns unterstützt haben.
Es ist ein Vorrecht, gemeinsam mit euch zu arbeiten, und wir hoffen, dass ihr euch weiterhin als Teil dessen fühlt,
was der Herr uns hier in Tansania anvertraut hat.
Die Farm entwickelt sich weiter sehr gut – besonders seit wir eine neue Pumpe und deutlich mehr Tröpfchenbewässerung anschaffen konnten.
An heißen Tagen welken viele Pflanzen in der extremen Hitze, deshalb werden wir einiges an Schattiernetzen investieren müssen.
Da es so trocken war, konnten wir Tomaten anbauen, während viele andere keine Wasserquelle hatten.
Das hat uns dem Ziel nähergebracht, kostendeckend zu arbeiten. Die Farm ist mittlerweile ein Segen für viele Menschen,
um sie vor dem Schlimmsten zu bewahren. Viele kommen, um Gemüse zu kaufen und es weiterzuverkaufen – um ein Einkommen zu generieren.
Andere kommen mit wenigen Schillingen für ihre täglichen Bedürfnisse.
Alle, die zu Besuch kommen – auch frühere Kritiker – sind nun erstaunt.
**Preis dem Herrn!**
Wir beliefern auch drei staatliche Grundschulen mit Gemüse. All dies ist die Hand des Herrn.
Abraham leitet die Farm mit viel Glauben und Hingabe. Der Herr hat Hilfe durch verschiedene Organisationen und Einzelpersonen gesendet.
Die Farm wurde inzwischen auf den Namen der Gemeinde übertragen, und die Gemeinde betet für die Farm.
Die Regenfälle waren mancherorts sehr heftig mit Überschwemmungen, während es in anderen Gebieten kaum oder gar keinen Regen gab.
Die Prognose ist, dass die Regenzeit früh enden wird, was bedeutet, dass die Maisernte schlecht ausfallen wird.
Der Preis für Mais – ein Grundnahrungsmittel – ist mittlerweile fast dreimal so hoch wie im August letzten Jahres.
Unsere Maisvorräte für die Armen und Bedürftigen werden voraussichtlich bis Anfang Mai aufgebraucht sein.
Wir prüfen derzeit, ob wir aus anderen Regionen des Landes Mais zu einem vertretbaren Preis beziehen können.
Die Gottesdienste sind ermutigend – insbesondere die Gebetstreffen, bei denen wir vermehrt Gebetserhörungen erleben.
In den Hauptgottesdiensten gibt es jedoch noch Herausforderungen, da viele noch mit Schuld und Sünde kämpfen.
Steve oder Abraham predigen meist. Die Kindertreffen am Donnerstag schwanken in der Teilnehmerzahl – je nachdem,
ob wir überschüssige Mangos von unseren Bäumen mitbringen. Aber es gibt eine feste Gruppe, die den Herrn wirklich liebt.
Eine Maasai-Frau mit besonderem Talent für Kinderarbeit namens Riziki hilft nun mit – was sehr ermutigend ist,
da unsere andere Mitarbeiterin Pendo aktuell in Mutterschutz ist.
Die Bibelstudien in Simendo und Sanya Station sind sehr hilfreich, da die Teilnehmer dort in kleiner Runde lernen,
sich austauschen und geistlich wachsen können.
Mit ganz viel Liebe
Steve und Anne
Auszug aus Newsletter Ehepaar Street