Besuch in Tansania im März 2022

Am Schluss bastelten wir mit den Kindern Schmuck-Anhänger, die sie selbst fertigstellen konnten. Durch die jahrzehntelange Missionsarbeit von Streets war großes gegenseitiges Vertrauen und Offenheit seitens der Massai auch uns gegenüber zu verspüren. Eine ähnliche Begegnung hatten wir zwei Tage später in der Massaisteppe, zu der uns Anne einlud. Hier war Bärbel auch als Ärztin gefragt, die sowohl Babys, als auch Erwachsene untersuchte und behandelte.

Wie dankbar und fröhlich diese Menschen trotz einfachster Lebensverhältnisse in ihren Bomas waren, beeindruckte mich sehr.


In einem kleinen Häuschen feierten wir bei Saunatemperaturen wieder einen Gottesdienst mit viel Gesang und Gebet, sowie einer Predigt von Didi und 3-facher Übersetzung. Es ist wunderbar, wie durch Glaubensgeschwister das Evangeliuum von Jesus Christus so zu den entlegensten Orten und Menschen kommt und sie verändert. Aus Dankbarkeit wurden wir von den Massai noch zu einer gemütlichen Runde Tee im Schatten einiger Bäume eingeladen. Dieses vertrauens- volle Miteinander zu den in ihrer Kultur so verschiedenen Massai ist ein wunderbares Gottesgeschenk, auf das Anne und Steve Street so lange hingearbeitet haben. Leider ist Steve durch seine Parkinson-Krankheit schon sehr eingeschränkt. Wir beten für ihn, seine Frau Anne und und die Arbeit unter den Massai, dass immer wieder Gesundheit, Kraft und SEIN Segen geschenkt werden möge.


Karl-Heinz Frank, sowie Didi und Bärbel Moosdorf

Lange reizte es mich schon, mit dem befreundeten Ehepaar Dietrich und Bärbel Moosdorf nach Tansania zu fahren. Die Moosdorfs waren schon sehr oft zur Unterstützung verschiedener Missionsprojekte vor Ort gewesen.

Meine Aufgabe war es u. a. schwere Koffer mit medizinischen Spenden und Geschenken zu transportieren. Unser erstes Ziel war das Missionskrankenhaus in Shunga, wo ich erstmals mein Patenkind treffen konnte.

Das zweite große Ziel waren die Massaigebiete im Norden Tansanias.

Anfang April waren wir 5 Tage bei Anne und Steve Street in Moshi zu Gast.

Die herzliche Aufnahme und Freude im gegenseitigen Miteinander waren einfach toll. Schon für den nächsten Sonntagmorgen vereinbarten wir einen Gottesdienstbesuch in der Massaisteppe.


Nach einigen Kilometern Fahrt durch die Steppe kamen wir bei einem kleinen Haus mit großem Zelt- Vordach an. Meine europäische Vorstellung von Kirche musste ich hier völlig neu denken. Unter dem Zeltdach versammelten sich ca. 50 Kinder und nochmal so viele Erwachsene. Nach vielen inbrünstig gesungenen Liedern durften wir Fremden uns vorstellen. Didi (Dietrich) predigte mit Hilfe einer Scatch- board-Zeichnung über Pertrus und seinen großen Fischfang, den er Jesus zu verdanken hatte.