Bericht von Anke März 2022


Unbeschreiblich, wieviel Liebe von Anne und Steve ausstrahlt in die Herzen von Kranken, Hungernden, Obdachlosen, ja einfach hilfsbedürftigen Menschen. Sie werden selbst nicht verschont von Krankheiten, aber der tiefe, aufrichtige Glaube an Gott gibt ihnen immer wieder neue Kraft und Halt. Wir saßen zu 13. am Tisch (Anne, Steve, Regina, Kotema, Melubo, Jesaja, Bärbel, Didi, Iris, Miriam, Elisabeth, Tim, ich) und haben über verschiedene Dinge reden können, indem vom Englischen ins Deutsche, von Kisuaheli ins Englische und mit Mimik und Gestik übersetzt wurde.

Dabei hatten wir sehr viel Spaß. Doch das nötige Verständnis für all die Aufgaben, die an diesem Tag zu bewältigen waren und die Pläne für die weiteren Tage ist nicht zu kurz gekommen. Bei aller, sehr guter Bewirtung, Treffen von Nachbarn und Freunden zur Bibelstunde, Einkauf….lag bei jeder Begegnung ein freundliches Wort auf den Lippen. Bewundernswert!

Drei junge Männer wohnen bei Streets, Kotema schließt gerade sein Studium in Klinikmanagement ab, Melubo schneidert mit viel Freude und Jesaja, ein netter Kumpel für Melubo, lernt in Form 4 der Sekundarstufe, er könnte den täglichen Schulweg aus der Massai-Steppe nicht schaffen. Sie haben uns ein Lied auf Kisuaheli gelernt und dazu getanzt. Das hat mich richtig eintauchen lassen in dieses Land. So sehr wie diese Menschen in Tansania unsere Hilfe für einige Projekte benötigen und ich dankbar für diese Begegnungen bin, so sehr überdenke ich auch mein Leben und Handeln und es berührt mein Herz zutiefst. Wie kann ich mein Leben beeinflussen, ändern, einen Sinn für das tägliche Handeln finden und meinen Beitrag leisten, dass ich ein Licht in der Dunkelheit für den einen oder anderen Menschen sein kann?


Ein großer Dank und eine dicke Umarmung gehen auf diesem Weg nach Moshi.